Das Wochenende 22./23. April 2017 in Köln hat nicht die Republik verändert. Aber es zeigt, dass sich die Republik in den kommenden Jahren verändern kann – und zwar zum Besseren hin. Die AfD hat mit einer stabilen Mehrheit von 67,7 Prozent Alice Weidel und Alexander Gauland zu Spitzenkandidaten bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 gewählt. Damit ist die Partei endlich dort angekommen, wo sie hin muss, wenn aus dem Ganzen etwas werden soll: In sicheren Gewässern. Sie ist seit diesem Wochenende auf dem besten Weg, ein zuverlässiger Faktor im Gefüge der deutschen Demokratie zu werden – und eine politisch wirksame Interessenvertretung des „Normalbürgers“ gegen die abgehobene politische Klasse.

Deren Parolenschreier auf der Straße haben sich in den letzten 48 Stunden nicht nur demaskiert. Sie haben auch völlig versagt in ihrer bösen Absicht, die AfD „aufzuhalten“.

Die Blockade des Parteitags – gescheitert.

Die bundesweite Mobilisation – lächerlich.

Statt der erwarteten 70.000 „Straßenkämpfer“ kamen nur wenige tausend. Und das, obwohl Gewerkschaften und Altparteien mit aller Macht und unter Aufbietung erheblicher finanzieller Mittel versucht haben, Menschenmassen gegen die AfD auf die Straße zu bringen. Aber kaum einer mochte eine lange Anreise nach Köln auf sich nehmen. Und die Kölner Bevölkerung machte um das Spektakel einen weiten Bogen.

Die „Trillerpfeifendemokratie“ funktioniert nicht mehr. Ihre Blockadestrategien schaden den Altparteien mehr als sie nützen. 78 Prozent der Deutschen lehnen die Störungsversuche gegen den AfD-Parteitag ab. Nur bei den „Grünen“ findet der Ansatz, Andersdenkende durch Drohungen und Beschimpfungen einzuschüchtern, noch eine Mehrheit. Dafür sitzen die „Grünen“ insgesamt auf dem absteigenden Ast. Aktuelle Umfragen zur Bundestagswahl sehen sie bei weniger als sechs Prozent der Stimmen – Tendenz: weiter fallend.

Die AfD dagegen liegt bei 10 Prozent. Tendenz: steigend. (Quelle)

Weiter so, Deutschland!

Köln und die veränderte Republik

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